Stefan Dargelis – Autor

Die Macht der Schrift

Die Macht der Schrift

In diesem Artikel soll das Hauptaugenmerk auf die Macht und Bedeutung geschriebener Zeilen, sogar einzelner Wörter, gehen. Warum Wörter? Im Regelfall werden Nachrichten, Informationen oder auch andere Arten von Berichten in Zeilen wiedergegeben, die den Text bilden. In Texten deshalb, weil die Fülle und Komplexität an Informationen es erfordern, alles genauestens zu benennen. Zum Beispiel besteht die Heilige Schrift der Bibel aus einer Vielzahl an Zeilen, Abschnitten oder Kapiteln (Bücher, Briefe, Verse …), um Informationen auch über Jahrtausende der Menschheit zu übermitteln. Hier wäre lediglich das Papier als Material der Schwachpunkt, das nach hunderten Jahren dem Alter Tribut zollen muss und dem Verfall nahe ist.

Als Abhilfe kommt die Informatik ins Spiel. Daten auf Datenträgern sind dem physischen Zerfall besser gewappnet. Das ist aber auch nicht die Lösung des Problems, da die stetige Weiterentwicklung der Technik dem Speichermedium den Garaus macht. Heutzutage wird man nur noch sehr selten Disketten als Speichermedium sehen. Auch Speichersticks ändern sich, wenn auch nur in ihrem Anschluss. CDs oder DVDs behalten ihre Daten sicher, können aber später nicht mehr ausgelesen werden, da es keine CD-ROM-Laufwerke mehr gibt.

Was ist aber demzufolge die Lösung? Meiner festen Ansicht nach liegt der Erfolg darin, sich dem Stand der Technik anzuschließen und infolgedessen mit der Zeit zu gehen. Jede Weiterentwicklung bietet ihre Vorteile. Es gilt, flexibel zu sein und sich dem Trend nicht zu entziehen.

Was aber macht die Schrift jetzt so mächtig? Zuerst kann festgehalten werden, wie die Schrift auf uns einwirkt. Sie kann uns positiv oder negativ begegnen. Zum Beispiel in einem Vertrag. Die Schrift gibt unmissverständlich Verhältnisse wieder. Entscheidend ist, auf welcher Seite des Vertrags wir stehen.

Die Schrift kann bedrohlich sein. Niemand dürfte gerne freiwillig einen Drohbrief bekommen. Die Schrift kann einen aber auch fröhlich machen. Eine Geburtstagskarte, eine Gewinnbenachrichtigung oder vielleicht auch ein Liebesbrief, dürfte einem das Herz höherschlagen lassen.

Im Grunde kann man sagen, dass die Schrift Nachrichten übermittelt, Werte oder Bezüge bestätigt oder einfach auch nur unterhalten will. Eine E-Mail, eine WhatsApp oder einfach ein entspanntes Buch zum Lesen.

Es kann sogar sein, dass die Wichtigkeit eines Textes in einzelnen Wörtern liegt. Ein Erfinder, der sich ein „quadratisches“ Fenster patentieren lässt, wird sich später ärgern, wenn die Konkurrenz rechteckige oder, wie beim Schiff, runde Fenster herstellt.

Nach dem ganzen Fortschritt, der uns geboten wird, greife ich auch nach wie vor immer noch gerne zum Stift und schreibe mit der Hand. Es ist ein schönes Gefühl, Vertrautes und Gelerntes anzuwenden. Manchen gefällt es so gut, dass sie sogar Bücher schreiben.

Bin ich ein Autor, wenn ich ein Buch geschrieben habe? Auf jeden Fall. Ich habe in vielen Diskussionen gelesen, wie sich darüber unterhalten wurde, was ein Autor ist. Die Meinungen gehen da weit auseinander. Meines Wissens gibt es keine feste Definition, wann man ein Autor ist. Angefangen von dem Hobby, gerne zu schreiben, bis zur beruflichen Tätigkeit des Schreibens. Wenn ich für mich alle Informationen bewerte, würde ich sagen, dass ich ein Autor bin, wenn ich einen Text verfasst habe. Genaugenommen bin ich sogar Autor, wenn ich einen Einkaufszettel geschrieben habe. Ich kann zum Beispiel wie in der Schule der Autor eines Aufsatzes sein. Oder ein Reporter ist Autor eines Artikels, der in der Zeitung veröffentlicht wird. Bis ich also Autor, wenn ich ein Buch schreibe? Ja, definitiv. Vom Hobbyschreiber zum Autor eines Buches. Bin ich nun aber auch Schriftsteller, wenn ich ein Buch geschrieben habe? Hier sage ich: Nein! Ich kann ein Buch geschrieben haben und mich dann wieder meinem normalen Leben widmen. Ich bin dann Autor, aber mehr noch nicht. Schriftsteller bin ich ab dem Moment, wo ich permanent schreibe, Bücher veröffentliche und auch davon leben kann. Dan Brown, Stephen King oder auch Ernest Hemingway sind oder waren Schriftsteller. Ein kleines bisschen gehört zu einem Schriftsteller auch der Erfolg dazu. Ich würde mich nicht Schriftsteller nennen wollen, wenn ich 15 Bücher geschrieben habe, aber sich alle nicht verkaufen lassen. Fühle ich mich als Schriftsteller? Nein, noch lange nicht. Es ist mein Traum, aber der Weg ist noch weit, wenn ich das Ziel überhaupt erreiche. Zurzeit bin ich ein Autor, der sein erstes Manuskript geschrieben hat. Ein wichtiges Merkmal auf dem Weg zum Schriftsteller ist auch das Durchhaltevermögen, dranzubleiben. Auch wenn es schwierig und holprig wird. Dranbleiben! Weiter, immer weiter machen. Das ist ein Ratschlag, den ich mir zu Herzen nehme.

Was immer uns die Schrift auch bringt, bietet sie uns die Vorteile, die die Urzeitmenschen mit ihrer Höhlenmalerei noch nicht kannten.

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